Rat der Stadt Duisburg erhöht Finanzierung für FrauenhäuserSPD-Frauen begrüßen wichtigen Schritt gegen Gewalt gegen Frauen

Geschrieben von Dr. Maxi Platz am in Frauenhäuser, Presse

Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) freut sich sehr, dass der Rat der Stadt Duisburg beschlossen hat, die Finanzierung für die Frauenhäuser auf 475.000 Euro jährlich zu erhöhen.

Frauenhäuser sind wichtige Zufluchtsorte für Frauen und Kinder, die Gewalt erfahren haben. Sie bieten Schutz, Unterstützung und eine sichere Umgebung, um sich von den traumatischen Erfahrungen zu erholen und einen Neuanfang zu starten.

Diese Entscheidung des Rats der Stadt Duisburg zeigt, dass Gewalt gegen Frauen ein ernstzunehmendes Problem ist und dass es notwendig ist, angemessene Mittel bereitzustellen, um die betroffenen Frauen zu unterstützen und ihnen zu helfen, ein sicheres und gewaltfreies Leben zu führen.Die sozialdemokratischen Frauen begrüßen diese Entscheidung und hoffen, dass sie dazu beitragen wird, mehr Frauen in Duisburg und ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen. „Wir sind sehr erfreut über diese Entscheidung des Rates der Stadt Duisburg und danken für die Anerkennung der Bedeutung von Frauenhäusern für die Unterstützung von Frauen und Kindern, die Gewalt erfahren haben“, erklärte die AsF-Vorsitzende Martina Stecker. „Diese Finanzierungserhöhung wird dazu beitragen, dass mehr Frauen Zuflucht und Unterstützung finden können und dass wir einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen gehen.“

Neuer AsF-Vorstand gewählt. Martina Stecker als Vorsitzende bestätigt

Geschrieben von Martina Stecker am in Presse, Vorstand

Die im Amt bestätigte Vorsitzende Martina Stecker freut sich über den großen Zuspruch: „Wir sind hoch motiviert und fest entschlossen, der Duisburger SPD weiterhin ein weibliches Gesicht und den Frauen und Mädchen in unserer Stadt eine kraftvolle Stimme zu geben.“

Unterstützt wird Stecker dabei von ihren Stellvertreterinnen Maxi Platz und Antonie Wondrak, sowie weiteren 18 Vorstandsmitgliedern. Neu im Vorstand sind Leyla Altekin und Daniela Hoffmann sowie die Ratsfrauen Jennifer Jonczyk und Merve Özdemir.

Der neue Vorstand der AsF Duisburg im August 2022 im Kantpark Duisburg

SPD Frauen unterstützen Gesetzesinitiative

Geschrieben von Martina Stecker am in Presse, Uncategorized

Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache

Pressemitteilung vom 18.07.2022

Die Duisburger Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) begrüßt die Initiative der Bundesregierung, zukünftig Gewalt gegen Frauen härter zu bestrafen. „Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache, sondern muss entsprechend hart betraft werden. Jeden Tag werden in Deutschland Frauen Opfer von Gewalt, eben genau weil sie Frauen sind. Frauen, die selbstbestimmt und frei leben wollen“, erklärt die AsF-Vorsitzende Martina Stecker.

Zugleich müsse die Gesetzesinitiative der Ampel der Auftakt sein, sich diesem Thema nun verstärkt zu widmen. „Neben der schnellen Umsetzung dieser Verschärfung braucht es weiterhin viel mehr Mittel für die Gewaltprävention und für verlässliche Strukturen. Der Mangel an Frauenhausplätzen auch in Duisburg zeigt, dass noch viel zu tun ist, um Frauen vor Notsituationen zu bewahren oder sie in solchen gut unterstützen zu können,“ so Stecker.

Der gemeinsame Widerstand hat sich gelohnt!!

Geschrieben von Martina Stecker am in Start

Die Registrierung ist gefallen. Es wurde Zeit.
Liebe ASF-Frauen im Bundesvorstand,
in den ASF-Landesvorständen und BA Mitglieder und an der ASF-Arbeit interessierte Genossinnen und Genossen!

Seit 10. Februar 2020 kämpfen wir gemeinsam darum, das Standing der ASF wieder herzustellen.
Unser Selbstverständnis: „Jede Frau in der SPD ist automatisch eine ASF-Frau“ wurde im Februar durch die Verabschiedung einer neuen Richtlinie tief erschüttert. Der Parteivorstand hatte eine Registrierpflicht für die Mitarbeit in der ASF verabschiedet. Es begann eine harte, interne Auseinandersetzung der ASF mit der Parteispitze:
Von einer Solidaritätskampagne mit 3000 Unterschriften von Genossinnen und Genossen, bis hin zu einer Klage beim parteiinternen Schiedsgericht, haben wir deutlich gemacht:
Nein, das lassen wir nicht mit uns machen!

War ich im Februar noch unsicher, ob wir den einstimmigen Beschluss des Parteivorstandes noch umdrehen können, hat mir eure Unterstützung und Solidarität immer wieder Kraft gegeben, weiter zu kämpfen. Jetzt sind wir am Ziel.

Gestern wurde im Parteivorstand ein neuer Beschluss gefasst (wieder einstimmig), dass die Registrierung Geschichte ist.
Wir haben nicht zu 100% gewonnen. Es gibt in Zukunft eine schwache Opt-Out-Regelung in der Eigenverantwortung der Genossinnen.
Doch heute ist der Tag, um die 95% intern zu feiern!Den Arbeitsgemeinschaften AG 60plus und ASF gehören automatisch alle Parteimitglieder an, die ihnen jeweils durch Alter oder Geschlecht zuzuordnen sind.Die Berechnung des Delegiertenschlüssels erfolgt auf der Basis der Mitgliederzahlen der SPD. Mitglieder der SPD können in den Arbeitsgemeinschaften mitarbeiten, abstimmen sowie von ihrem aktiven und passiven Wahlrecht Gebrauch machen. Darüber hinaus sehe ich einen zweiten Grund zum Feiern:
Wir haben dies geschafft, ohne Presseecho gegen die Parteispitze. Intern. Zielgenau. Erfolgreich. Dies zeichnet uns als starke Arbeitsgemeinschaft aus.
Darüber hinaus hat explizit das Vorgehen der ASF dafür gesorgt, dass die Registrierung auch für 60plus und die AfA gefallen ist. Unser Kampfruf war: Wir lassen uns nicht spalten. Dies ist uns gelungen.
Lasst und gemeinsam für eine gute, geschlechtergerechte Welt kämpfen. Innerhalb und außerhalb der SPD.

Freundschaft

Maria Noichl
ASF Bundesvorsitzende

Hilfsangebote zum Schutz gewaltbetroffener Frauen, Kinder und Jugendlicher und ein neues Angebot für Männer!

Geschrieben von Martina Stecker am in Start, Uncategorized

In Zusammenarbeit mit Supermärkten und Drogerien macht Bundesministerin Dr. Franziska Giffey mit der Aktion „Zuhause nicht sicher“ auf die Initiative „Stärker als Gewalt“ und deren Website (staerker-als-gewalt.de) aufmerksam.
Die Nachbarschaftshilfe-Plattform „nebenan-stiftung.de“ beteiligt sich ebenfalls an dieser Aktion.
Die nachfolgenden Hilfetelefone bieten besorgten Kindern, Jugendlichen, Frauen in Notsituationen und Interessierten Rat und Unterstützung:
Bundesweit steht das Hilfetelefon „Nummer gegen Kummer für Kinder und Jugendliche zur Verfügung und ist unter der Nummer 116 111, von Montag bis Samstag jeweils von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr, zu erreichen.
Bei sexuellem Missbrauch berät das bundesweite Hilfetelefon „Sexueller Missbrauchunter der Rufnummer 0800 22 55 530, montags, mittwochs und freitags von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr anonym und kostenfrei. Unter www.save-me-online.de ist das Online-Beratungsangebot für Jugendliche des Hilfetelefons erreichbar.
Das „Elterntelefon“ bietet spezielle Hilfe für Eltern an, die sich anonym und schnell konkrete Tipps geben lassen möchten. Es ist unter der Rufnummer 0800 111 0550, montags bis freitags von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr und dienstags und donnerstags von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr erreichbar.
Frauen in Not werden durch das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“, 08000 116 016, rund um die Uhr, anonym und in 18 Sprachen unterstützt.
Hilfeschutz für von Gewalt betroffene Männer
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen und das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales haben am 22. April 2020 das Hilfetelefon „Mann: Wähle Schutz!“ mit der Nummer 0800 123 99 00 für von Gewalt betroffene Männer ins Leben gerufen. Das Hilfetelefon ist montags bis donnerstags von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr und 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr sowie freitags von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr besetzt.
Angebote in Duisburg
Alle Duisburger Angebote für von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen und Kindern sind weiterhin erreichbar. Das Jugendamt, das Institut für Jugendhilfe der Stadt Duisburg sowie alle Frauenberatungsstellen und Frauenhäuser bieten ihre Hilfe an.